Köhler contra Schwan!
Die Rechtstaatlichkeit ist zweifellos eine große Errungenschaft der Demokratie und die Gewaltenteilung das Merkmal der Rechtstaatlichkeit schlechthin.
Allerdings aufgrund der Begrenzung der Mandatsdauer bestimmter Ämter, zum Beispiel jenes des Bundespräsidenten nur auf zwei Mandaten (jeweils fünf Jahre), finde ich die temporale Ebene der Gewaltenteilung ein wenig willkürlich. Manche gute bis sehr gute, kompetente und vom Volk geliebte Politiker, sehen sich von ihr Amt gedrängt.
Dass die Mandatsdauer begrenzt sein sollte und die Politiker sich deshalb immer wieder zur Wahl zu stellen haben, um sich erneut die Bestätigung und Legitimierung des Volkes zu holen, steht außer Diskussion. Aber ein Bundespräsident, wie zum Beispiel Horst Köhler, wie gut er auch sein Amt führt, wie sehr sich die Bundesbürger auch mit ihm identifizieren, wie sehr er auch von ihnen gemocht wird, vielleicht bald aus seinem Amt gedrängt wird, und dies ohne direkte Mitwirkung des Volkes ist schade.
Denn durch die Wahl des Bundespräsidenten außschließlich durch die Bundesversammlung, stehen die Chancen von Schwan nicht unbedingt schlecht, sie ist zwar neben Sodann und Rennicke nicht die einzige Kontrahäntin Köhlers aber die einzige die ihm durchaus gefährlich werden könnte. Würde er hingegen direkt vom Volke gewählt, wäre seine Wiederwahl am kommenden Samstag reine Formsache. Siehe hierzu Wahlumfrage.de
Ein Gedanke zu „Köhler contra Schwan!“
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