Verzweifelte Profilsuche ? Wahlkampf für die Wahl des 17. Bundestages

Verzweifelte Profilsuche ? Wahlkampf für die Wahl des 17. Bundestages

Die Parteien tun sich schwer bei der Profilsuche:

Die Finanzkrise hat alle gute Aussichten der Großen Koalition für einen glänzenden Wahlkampf, was die verbuchten Erfolge im Bezug auf die Haushaltskonsolidierung und die Reduzierung der Arbeitslosenzahl anbelangt, zu Nichte gemacht.

Die derzeitge Wirtschaftskrise wird das Wahlverhalten stark prägen, da die Parteien überwiegend an ihrer Fähigkeit zum Krisemanagement im Bezug auf die Finanzkrise gemessen werden.

Die Bundesregierung hat weiß Gott mit drastischen Maßnahmen (Abwrackprämie) versucht diese Krise entgegen zu wirken und ihre Nebeneffekte soweit es geht zu mildern, man denke nur an das Konjunkturpaket I und II. Die Europäische Zentralbank hat in regelmäßigen Abstände den Leitzins gesenkt dieser erreichte im Mai  das Rekordtief von 1,00 Prozent. Trotzdem erhellt sich das Geschäftsklima nur bedingt. Weiterhin vermehren sich volkswirtschaftliche Probleme, die ursprünglich von der Finanzkrise hervorgerufen wurden, wie Keime von den Masseninsolvenzen bis zur Arbeitslosigkeit und hin zur übermäßigen Staatsverschuldung.

Die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen zeigen keine sofortigen Wirkungen. Die Bürger aber sind verunsichert. Man denke nur an die Angestellten von Opel und Karstadt (um nur diese zu nennen). Sie wollen konkrete und sofortige Lösungen, die an ihre jeweiligen Probleme angepasst werden.

Schafft es eine Partei in dieser Hinsicht den Wählern Zuversicht durch konkrete Lösungsmaßnahmen mit denen jeder Bürger sich identifitieren kann zugebieten, welche nicht nur in der Zukunft Früchte tragen, sondern die ihre jeweiligen Situationen gegenwärtig positiv beeinflussen werden, dann bräuchten sie gar nicht mehr nach ihrem Profil zu suchen.

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